In einem am 23. Mai in den VDI-Nachrichten erschienenen Bericht des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) wurden Sicherheitsmängel bei Li-Ion-basierten PV-Batteriespeichersystemen veröffentlicht, die schlimmstenfalls zu Bränden und Explosionen führen können. Die SMA Solar Technology AG (SMA) unterstützt das Anliegen des KIT, für mehr Sicherheit im Zusammenhang mit Li-Ion-Speichern zu sorgen, bedauert jedoch die mit der undifferenzierten Art der Veröffentlichung durch das KIT einhergehende Verunsicherung der Verbraucher und Kunden. Gleichzeitig unterstreicht SMA, dass bei der Entwicklung der eigenen Speichersysteme die Sicherheit von Anfang an höchste Priorität hat.
„SMA verfügt über mehr als zwanzig Jahre Erfahrung im Umgang mit Batteriespeichersystemen und beschäftigt sich seit fünf Jahren intensiv mit der Lithium-Ionen-Technologie. Zudem verfügen die beiden am Markt verfügbaren SMA Speichersysteme Sunny Boy Smart Energy und Sunny Island über anspruchsvolle Sicherheitskonzepte, so dass die vom KIT beschriebenen Effekte nahezu vollständig ausgeschlossen sind. Nicht umsonst haben wir den Sunny Boy Smart Energy vor der Markteinführung im April umfassend getestet und bei der Entwicklung frühzeitig den VDE mit eingebunden, der die Sicherheit des Systems abschließend zertifiziert hat“, erklärt SMA Speicherexperte Martin Rothert.
Die für das Batteriepack des Sunny Boy Smart Energy verwendeten Zellen entsprechen den Automotive-Qualitätsstandards und werden in marktgängigen Hybrid- und Elektrofahrzeugen zu Tausenden eingesetzt. Das Batteriepack ist nach UN 38.3 (Transportsicherheit) zertifiziert und erfüllt auch alle weiteren darin enthaltenen Anforderungen, etwa in Bezug auf internen Kurzschluss (Schlag- und Vibrationstest), externen Kurzschluss und Überladung.
Zusätzlich verfügt der Sunny Boy Smart Energy über ein mehrstufiges, redundantes Sicherheitskonzept zur Überwachung und elektrischen Trennung des Batteriepacks, um einen externen Kurzschluss und eine Überladung sicher zu verhindern. Das Gesamtsystem entspricht darüber hinaus dem Normentwurf VDE-ST-Li-ESS-001:2013/03 mit deutlich weitergehenden Anforderungen zur funktionalen Sicherheit des Gesamtsystems.
Durch das vollintegrierte Systemdesign sowie die vorkonfektionierten Anschlusskabel mit speziellen, verpolungssicheren Steckern sind Installations- und Bedienfehler (Berührung, Verpolung und Kurzschluss) praktisch ausgeschlossen. Sowohl das Batteriepack als auch das Gesamtsystem sind auf maximale Sicherheit ausgelegt und extern geprüft sowie vom VDE zertifiziert.
Professionelle Logistikpartner und ein spezielles Logistikkonzept für jedes Zielland gewährleisten durchgehend hohe Sicherheitsstandards bei Lagerung und Transport, zusätzlich ermöglichen sie auch den sicheren Austausch von Batteriepacks.
Auch modular aufgebaute SMA Speichersysteme auf Basis des Sunny Island Batterie-Wechselrichters und extern angeschlossener Batterien erfüllen höchste Sicherheitsstandards: Systeme mit Bleibatterien sind generell sicherheitstechnisch unkritischer zu bewerten und seit vielen Jahren weltweit im Einsatz. Hierfür gibt es erprobte Normen und Standards, die SMA selbstverständlich alle erfüllt. Für Li-Ion-Batterien verweist SMA auf die öffentlich zugängliche Kompatibilitätsliste, die viele namhafte Hersteller umfasst. Die Batterien dieser Hersteller entsprechen hohen Qualitäts- und Sicherheitsanforderungen, sind eigensicher und wurden von SMA auf Kompatibilität getestet.
Ein Interview mit SMA Speicherexperte Thomas Thierschmidt finden Sie auf unserer Website unter www.SMA.de.
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Weiterführende Links
- Originalmeldung von SMA Solar Technology AG
- Alle Meldungen von SMA Solar Technology AG
- [PDF] Pressemitteilung: Speichersysteme von SMA: Sicherheit hat höchste Priorität