Die VDI-Fachkonferenz "Instandhaltung in Kraftwerken" am 3. und 4. Dezember 2014 in Düsseldorf präsentiert technische Lösungen, um die Betriebssicherheit von Anlagen zu gewährleisten
Konventionelle Kraftwerke haben aktuell einen schweren Stand im Energieerzeugungsmix. Die Auslastungen der Anlagen ist unsicher und die Betriebskosten nur schwer zu erwirtschaften. Daher handeln Betreiber bei der Instandhaltung momentan nach dem Motto: So wenig wie möglich und so viel wie nötig. Aber welche Maßnahmen sind notwendig? Und wie lassen sich die Kosten in Grenzen halten? Diese und weitere Fragen diskutiert die VDI-Fachkonferenz „Instandhaltung in Kraftwerken“ am 3. und 4. Dezember 2014 in Düsseldorf.
Unter der Konferenzleitung von Frank-Peter Kirschning, ehemaliger Kraftwerksleiter von EnBW, erläutert ein Vertreter von E.ON Kraftwerke zunächst die Instandhaltungsphilosophie im Spannungsfeld der Energiewende. Er legt die energiepolitische Situation dar und thematisiert die sich daraus ergebenden Herausforderungen für Kraftwerksbetreiber. Mangelnde Auslastung und negative Strompreise führen zu Überlegungen hinsichtlich Kraftwerksstilllegungen und den Übergang systemrelevanter Kraftwerke in die Netzreserve. Diesen Aspekt präsentiert ein Vertreter von Transnet BW und verdeutlicht unter anderem die möglichen Auswirkungen auf die Netzstabilität und die Einsatzbedingungen von Netzreserve-Kraftwerken.
Ein wichtiger Aspekt der Fachtagung ist der Erfahrungsaustausch. Daher präsentieren unter anderem RWE Power und Kraftwerk Mehrum Strategien und Maßnahmen der Instandhaltung. Sie erläutern zudem aktuelle Problematiken und geben anhand ihrer Erfahrungswerte eine Hilfestellung, um schlüssige Entscheidungen zu treffen. Um die Zeit- und Kostenvorgaben einzuhalten, müssen die organisatorischen Abläufe optimal abgestimmt sein. Hierzu präsentiert ein Referent von eins energie in Sachsen Maßnahmen zur nachhaltigen Ausrichtung der Instandhaltungsstrategien von Kraftwerksblöcken.
Um vor allem die Kosten bei der Instandhaltung möglichst niedrig zu halten, stellen Experten mögliche technische Lösungen vor. Beispielsweise präsentiert Alstom Möglichkeiten zur Flexibilisierung der Großdampferzeuger. Besonders angepasste Prüfzyklen können unter Berücksichtigung nicht kalkulierter Betriebszeiten und -zustände Kostenersparnisse bringen. Ein innovatives Prüfkonzept zur Ermittlung flexibler Inspektionsintervalle stellt TÜV NORD SysTec vor und erläutert betriebszyklengeführte Prüffristen.
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