BHT zum Scheitern der deutschen Klimaschutzziele

Traublinger: "Steuer endlich herumreißen"

Pressemeldung der Firma Bayerischer Handwerkstag

Deutschland wird seine selbstgesteckten Klimaziele deutlich verfehlen. Das geht aus dem „Energiewende-Index“ der Unternehmensberatung McKinsey hervor. „Diese Erkenntnis kommt nicht überraschend und bestätigt unsere bisher schon geäußerte Einschätzung. Nur über den Ausbau der regenerativen Energien in Deutschland kann der CO2-Ausstoß nicht gesenkt werden“, konstatiert der Präsident des Bayerischen Handwerkstages (BHT), Heinrich Traublinger, MdL a. D. Das bayerische Handwerk verlangt deshalb eine steuerliche Förderung der energetischen Gebäudesanierung. Rund 40 Prozent des Energieverbrauchs in Deutschland fließt in Raumheizung und -helligkeit. Durch fachgerechtes Sanieren und moderne Gebäudetechnik könnten bis zu 80 Prozent dieser Energie eingespart werden.

„Eine steuerliche Förderung würde sich sogar für Bundesfinanzminister Schäuble rechnen“, erklärt der BHT-Präsident. Eine Untersuchung des Volkswirtschaftlichen Instituts für Mittelstand und Handwerk an der Universität Göttingen (ifh) hat ergeben, dass Mindereinnahmen aus Steuererleichterungen in Höhe von 1,5 Mrd. Euro durch Mehreinnahmen und Einsparungseffekte an anderer Stelle um mehr als 880 Mio. Euro überkompensiert würden.

„Die Politik muss das Steuer jetzt herumreißen und endlich einen Masterplan für die Energiewende entwickeln“, fordert Traublinger, „die kleinen und mittleren Betriebe werden als ‚Hauptfinanziers‘ der Energiewende neben den Verbrauchern in ihrer Wettbewerbsfähigkeit immer stärker eingeschränkt.“ Das Einsparen von Energie sei ein wichtiger Faktor für das Gelingen der Energiewende, so der BHT-Präsident weiter, „aber dort, wo es sich lohnt: in öffentlichen und privaten Gebäuden.“



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