Angebot der FSE Portfolio Management GmbH
Die FSE Portfolio Management GmbH, Teil der Scherbeck Energy-Gruppe, bietet zwei neue Price Forward Curves (PFCs) an. Zum einen eine viertelstündlich strukturierte PFC Strom, zum anderen eine kontinuierlich aktualisierte PFC Gas. Mit dem Angebot werden Energiebeschaffer und -händler in die Lage versetzt, Preise noch marktnäher und präziser zu berechnen.
Im Strombereich resultiert die Notwendigkeit, mit einer Viertelstunden-PFC zu arbeiten, nicht zuletzt aus dem viertelstundenscharfen Bilanzierungsregime in Deutschland. Mit der bislang üblicherweise verwendeten Hourly Price Forward Curve (HPFC) sind einige Nachteile verbunden. Beispielsweise müssen Abweichungen zwischen der viertelstündlich bilanzierten Struktur und den stündlichen Leistungsmittelwerten ggf. teuer beschafft werden – wenn nicht an den Spotmärkten für Viertelstundenprodukte (Auktion bzw. Intraday), so doch spätestens bei der Bilanzkreisabrechnung. Andererseits werden bei Verwendung einer HPFC ausschließlich mittlere Stundenleistungswerte bepreist, hingegen bleibt die darüber hinaus gehende viertelstündliche Struktur ausgeblendet. Auch bei den Risikoaufschlägen lässt die Bewertungsgenauigkeit der stundenbasierten PFC zu wünschen übrig. „Die Folge ist, dass Kunden mit einer günstigen Viertelstundenstruktur einen zu hohen Preis erhalten und sich dadurch möglicherweise für einen Wettbewerber entscheiden“, erläutert Konrad Schürmann, Leiter der Berliner Niederlassung. „Hingegen erhalten Kunden mit einer ungünstigen Struktur einen zu geringen Preis, was zum Margenverlust führt.“ Fazit: Die Verwendung einer viertelstündlich strukturierten Price Foward Curve (QPFC) gewährleistet eine individuellere und marktgerechtere Bepreisung der Bezugsstruktur.
Risiken lassen sich verringern, Margenpotentiale besser ausschöpfen
Dies gilt in ähnlicher Weise auch für die neue Price Forward Curve Gas von FSE. Hier besteht die Verbesserung darin, dass die neue PFC bei Preisänderungen im Großhandel automatisch aktualisiert wird. Indem kontinuierlich aktuelle Gasgroßhandelspreise bei der PFC-Berechnung berücksichtigt werden, lassen sich Risiken aus untertägigen Preisveränderungen vermeiden. Bei Verwendung einer üblichen, nur einmal am Tag erstellten Price Forward Curve müssen Gashändler oder auch Vertriebe als Verwender der PFC im Tagesprozess kontinuierlich die Börsenpreisentwicklung beobachten. Untertägige Preisentwicklungen lassen sich bei der Angebotskalkulation dann oft nur manuell berücksichtigen. Fließen untertägige Preisschwankungen nicht in die Kalkulation ein, sind finanzielle Nachteile programmiert: Bei steigenden Marktpreisen droht der Verlust der Marge oder sogar ein Verlustgeschäft, bei fallenden Marktpreisen steht die Wettbewerbsfähigkeit auf der Kippe. „Durch Verwendung der bei Marktpreisveränderungen aktualisierten Price Forward Curve können stundenaktuelle Gasangebote marktgerecht berechnet werden“, so Analyst Schürmann. „Dadurch werden sowohl Risiken systematisch verringert als auch Margenpotentiale besser ausgeschöpft.“
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