Mit Windstrom an die Börse

16. windcomm werkstatt über Strategien zur Direktvermarktung

Pressemeldung der Firma windcomm schleswig-holstein - Wirtschaftsförderung Nordfriesland

Dem Netzbetreiber möglichst viel Windstrom liefern und dafür eine garantierte Vergütung erhalten – so funktionierte bis in jüngster Zeit der Erneuerbare Energien-Sektor. Inzwischen ist jedoch über 60 Prozent der in Deutschland errichteten Windenergie-Leistung – 18 von 29 Gigawatt – für die Direktvermarktung angemeldet. Der dort erzeugte Strom wird nicht mehr einfach an den nächsten Netzbetreiber, sondern an einen Stromhändler verkauft, der damit in den meisten Fällen an der Leipziger Strombörse handelt. Marktprämienmodell heißt diese Form der Direktvermarktung, die seit der jüngsten Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetzes vom Januar 2012 für viele Windparkbetreiber finanziell attraktiv wurde. Zudem gibt es die Möglichkeit, einen Vertrag mit einem Energieversorger abzuschließen, der seinen Kunden Windstrom aus der Region liefern will.

Windparkbetreiber stehen vor der Entscheidung, sich weiterhin den erzeugten Windstrom vom Netzbetreiber nach den festgelegten EEG-Vergütungssätzen bezahlen zu lassen oder einen Direktvermarktungsvertrag mit einem Stromhändler oder einem Energieversorger abzuschließen. Wann und für wen lohnt es sich, in die Direktvermarktung einzusteigen? Was muss im Vertrag stehen, damit der Windmüller das Risiko schwankender Börsenpreise vermeidet? Wie muss eine Windkraftanlage für die Direktvermarktung technisch ausgestattet sein? Mit einem Qualifizierungsworkshop informiert die Netzwerkagentur windcomm schleswig-holstein Windparkbetreiber, regionale Energieversorgungsunternehmen, Projektplaner und Mitarbeiter der fachlich spezialisierten Finanzierungs-, Steuerberatungs- und Anwaltsbranche über das Thema Direktvermarktung. Bei der 16. windcomm werkstatt „Direktvermarktung von Windstrom – Märkte, Akteure und Strategien“ am Donnerstag, 14. Juni, vermitteln sechs Referenten aus Schleswig-Holstein Fach- und Hintergrundwissen und stehen für Fragen zur Verfügung. Die windcomm werkstatt findet von 12.30 bis 18 Uhr im IZET Innovationszentrum Itzehoe statt.



Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:
windcomm schleswig-holstein - Wirtschaftsförderung Nordfriesland
Schloßstraße 7
25813 Husum
Telefon: +49 (4841) 6685-0
Telefax: +49 (4841) 6685-16
http://www.windcomm.de

Ansprechpartner:
Dr. Matthias Hüppauff (E-Mail)



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