Das war 2012. Los geht’s, 2013!

Pressemeldung der Firma Krannich Solar GmbH & Co. KG

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Jahresrückblick 2012

2012 war für die meisten Branchensegmente im Bereich erneuerbare Energien in Deutschland ein hartes Jahr. Das haben wir alle zu spüren bekommen. Die kurzfristig durchgezogene radikale Kürzung der deutschen Solarförderung hat viele Handwerker, aber auch Konzerne und mittelständische Unternehmen der Branche heftig getroffen. In den Medien und in der Politik wurden die Erneuerbaren direkt oder indirekt für unzählige Preisanstiege verantwortlich gemacht. Die Energiewende musste für Preissteigerungen jeder Art herhalten, sie „treibt den Strompreis in die Höhe“, „der Verbraucher muss die Energiewende teuer bezahlen“, das hörte man im vergangenen Jahr oft – zu oft, um wahr zu sein.

Dass es in Wahrheit langfristig betrachtet genau umgekehrt ist, spricht sich so langsam herum. Auch Bundesumweltminister Peter Altmaier hat das erkannt. In seinem Monitoringbericht „Energie der Zukunft“ vom 19. Dezember 2012 sagte er vor laufenden Kameras, „die Energiewende hin zu den erneuerbaren Energien war richtig, sie ist richtig und sie bleibt richtig. Nicht nur im Interesse der Umwelt sondern auch im Interesse von langfristig bezahlbaren Energiepreisen.“

Vor einigen Jahren kannten die Medien die Zusammenhänge von Stromgestehungskosten, EEG-Umlage und dem Gefälle zwischen Börsen- und Verbraucherstrompreis häufig gar nicht. Heute sollen sie sie nicht kennen. Aber immerhin – Herr Altmaier hat es anscheinend begriffen! Hoffen wir, dass seine Stimme stark genug ist.

Ob mit oder ohne politische Fürsprache, die Energiewende rollt weiter über den Globus, denn weltweit wurden Chancen und Nutzen von Sonne, Wind & Co. im richtigen Mix erkannt. Für die Umwelt, für einen schonenden Umgang mit den Ressourcen, für politische Unabhängigkeit und für die persönliche Sicherheit.

Das Jahr 2012 kann außer mit politischen Knieschüssen mit Ergebnissen aufwarten, die Mut machen und zeigen, dass ein globales Umdenken in der Weltbevölkerung eingesetzt hat.

Hier einige Auswertungen, die der BSW anhand offizieller Zahlen der Bundesnetzagentur veröffentlicht hat und weitere Fakten und Ereignisse im Solarjahr 2012:

– Die weltweit installierte Solarstrom-Leistung hat Ende 2012 die 100 Gigawatt-Schwelle überschritten. Der Ausstoß klimaschädlicher Gase verringert sich dadurch um jährlich 70 Millionen Tonnen. (Quelle: BSW).

– Alleine in 2012 wurden in Deutschland ein Fünftel der installierten Gesamtleistung realisiert, das sind 6,8 Gigawatt von 31,6 Gigawatt insgesamt (Quelle: BSW).

– Die installierte Gesamtleistung in Baden-Württemberg in 2012 liegt bei über 560 MW von insgesamt 4,1 Gigawatt (Quelle: BSW).

– Grid parity, oder anders ausgedrückt, die Haushaltsstromparität, wurde in 2012 deutlich unterschritten. Das bedeutet, die Gestehungskosten für PV Strom aus der eigenen Anlage sind inzwischen sogar billiger als der Strom „aus der Steckdose“, alle Investitionskosten und Gebühren mit eingerechnet. Wer seinen Strom selbst verbraucht, spart auf jeden Fall Geld. Bewährte Speicherlösungen und Systeme für den Eigenverbrauch gibt es schon seit längerer Zeit.

– Der BDEW Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e.V. gibt weitere interessante Zahlen bekannt: Mit rund 23 Milliarden ins Ausland exportierten Kilowattstunden in 2012 ist Deutschland ein führendes Stromexportland. 2011 waren es im Vergleich 6,3 Milliarden Kilowattstunden. Der wachsende Anteil an erneuerbaren Energien für die Stromerzeugung, vor allem der Photovoltaik, ist die Ursache für diese Entwicklung.

– Der erste Open Source Kinofilm „Leben mit der Energiewende“ des TV-Regisseurs Frank Farenski ging im November 2012 an den Start und stößt im In- und Ausland auf großes Interesse. Der Regisseur tourt mit seinem Film durch ganz Deutschland und holt aktiv die Menschen in die Kinos.

– Auch in 2012 wechseln immer mehr Stromverbraucher zu Ökostromanbietern. Auch wenn es in diesem Jahr weniger Umsteiger waren als im Fukushima-Jahr 2011, Ökostrom findet immer mehr Anhänger, die bereit sind, noch ein klein wenig mehr zu bezahlen um sauberen Strom zu beziehen (Quelle: Jahresbericht EWS Schönau).

– Und auch Krannich Solar wächst weiter: Im Oktober 2012 wurde die Niederlassung Bremen gegründet, im November 2012 folgte schon die neue Niederlassung in Österreich.

Jahresausblick 2013

Die Entwicklung im Bereich Speicherlösungen wird in 2013 nicht zu bremsen sein. Der Nutzen für den Stromverbraucher wächst mit sinkenden Anlagenpreisen und steigendem Strompreis. Der Renditegedanke wird zunehmend vom Wunsch nach Stromkostenersparnis, Unabhängigkeit und Sicherheit abgelöst. Auch für größere Anlagen über 10 kWp werden wirtschaftliche Speicherlösungen auf den Markt kommen. Eigenverbrauch und Dezentralität zur Vermeidung von überdimensioniertem, teurem Netzausbau werden die großen Themen der Zukunft sein. Strom aus der Sonne wird zunehmend für E-Mobilität und für Wärme genutzt werden.

Bei der Bundestagswahl 2013 werden wir alle gemeinsam die Entwicklung der erneuerbaren Energien in Deutschland nachhaltig beeinflussen können.

Das Team von Krannich Solar bedankt sich bei allen Kunden und Geschäftspartnern für die gute Zusammenarbeit im vergangenen Jahr. Und darüber hinaus bei allen, die im vergangenen Jahr auf irgendeine Weise einen Beitrag zur Energiewende geleistet haben.

Wir freuen uns auf ein gutes Solarjahr 2013 – Die Sonne ist auf unserer Seite!



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    • Jahresrück Ausblick 2012 / 2013
Seit 1995 ist Krannich Solar der starke Partner für den PV-Installateur und bietet alles, was die Energie-Revolution voran treibt: fundierte Beratung, effektive Logistik und eines der europaweit führenden Produkt- und Systemangebote für die Solarstromerzeugung. Mit einem wachsenden Marktanteil gehört das Unternehmen zu den führenden Systemanbietern in der Solarstrombranche in Europa. Die Firmengruppe ist weltweit an 22 Standorten vertreten und beschäftigt über 360 Mitarbeiter.


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