Rösler: Wir brauchen Flexibilität und Wirtschaftlichkeit bei den Klimaschutzzielen für Pkw

Bundeswirtschaftsministerium veröffentlicht Studie zur CO2-Regulierung von Pkw

Pressemeldung der Firma Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (bmwi)

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) hat heute die Studie „CO2-Reduzierungspotenziale bei Pkw bis 2020“ veröffentlicht. Sie steht vor dem Hintergrund des Vorschlags der EU-Kommission, den Flottenzielwert für neue Pkw zur CO2-Emissionsreduzierung im Verkehrsbereich zu verschärfen (auf 95g CO2/km ab 2020).

Der Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, Dr. Philipp Rösler: „Wir begrüßen die Vorschläge der EU-Kommission zur Weiterentwicklung der CO2-Regulierung von Pkw und leichten Nutzfahrzeugen, allerdings müssen sie in wichtigen Punkten weiter verbessert werden. Die Automobilindustrie ist ein zentraler Pfeiler unserer Wirtschaft und sichert mehr als 700.000 Jobs in Deutschland. Deshalb müssen wir bei den Regulierungsmaßnahmen mit Augenmaß vorgehen, Flexibilität für Autohersteller bei der Zielerreichung sicherstellen und vor allem auf Wirtschaftlichkeit achten. Das haben die Ergebnisse der Studie gezeigt und dafür werden wir im Rahmen der weiteren Verhandlungen sorgen.“

Die Studie wurde vom Institut für Kraftfahrzeuge (ika) der RWTH Aachen University im Auftrag des Bundesmisteriums für Wirtschaft und Technologie erstellt. Sie belegt, dass eine weitere Reduktion der CO2-Emissionen von Pkw mit sehr großen technischen und wirtschaftlichen Anstrengungen verbunden ist. Um den von der Europäischen Kommission vorgeschlagenen CO2-Emissionszielwert erreichen zu können, bedarf es einer schnellen Entwicklung und breiten Markteinführung hocheffizienter und innovativer Antriebstechnologien. Entscheidend wird also sein, die Innovationskraft unserer Automobilindustrie zu stärken, indem Anreize für technische Neuerungen gesetzt werden und die Bonusregelung für besonders emissionsarme Fahrzeuge wirksamer ausgestaltet wird. Nach den Berechnungen der Studie werden sich die mit der Absenkung des Flottenzielwertes auf 95g CO2/km, das sind die schärfsten Vorgaben im internationalen Vergleich, verbundenen Mehrkosten für den durchschnittlichen Fahrzeugkäufer nicht über die Kraftstoffeinsparungen amortisieren. Die Absenkung entspricht einer Emissionsreduktion um etwa 30 Prozent im Vergleich zu den tatsächlichen durchschnittlichen Emissionen der Neuwagenflotte im Jahr 2011.



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