HANNO Werk GmbH & Co.KG Abdichtungsprodukte auf der IBA im Einsatz

Pressemeldung der Firma Hanno-Werk GmbH & Co. KG

Im Zuge der internationalen Bauausstellung 2013 in Hamburg werden im Stadtteil „Wilhelmsburg Mitte“ zurzeit einige aktuelle Bauvorhaben realisiert. HANNO Materialien wurden hier bei zwei interessanten Bauprojekten exemplarisch eingesetzt.

Seit über 100 Jahren stehen die drei Buchstaben „IBA“ für „Internationale Bauausstellung“. Die IBA ist aber keine klassische Ausstellung, sondern es wird an neuen, innovativen Bauvorhaben geforscht und entwickelt. Neue Bebauungskonzepte für unterschiedliche Anforderungen und Umweltbedingungen werden entworfen.

Der Schwerpunkt der Hamburger IBA ist die „Metropolen-IBA“. Das „Labor“ ist in diesem Fall ein Teil eines Stadtviertels. Es werden Konzepte entwickelt, wie man in Zukunft wohnen und arbeiten kann. Wie löst man Energieprobleme, Platzprobleme, wie bringt man Wohnen und Arbeiten zusammen?

In Hamburg wurde hier 7 Jahre geforscht, geplant und gebaut. Dieses Jahr nun ist das Jahr der großen Abschlusspräsentation auf der Elbinsel Wilhelmsburg.

Weltweit erstes Haus mit Bioreaktionsfassade: Das BIQ

Im Zuge der Projekte der „Smart Material Houses“, bei denen es darum geht, Materialsysteme zu entwickeln, die auf veränderte Umweltbedingungen reagieren und sich diesen anpassen, wurde das „BIQ“ entworfen. Bei diesem Konzept, welches in Zusammenarbeit der Firmen SPLITTERWERK, Label der Bildenden Kunst (Graz), Arup GmbH (Berlin), Ingenieure B+G (Frankfurt) sowie der Immosolar GmbH (Hamburg) erarbeitet wurde, wachsen in einer vorgehängten Fassade Mikroalgen. Über einen getrennten Wasserkreislauf werden diese mit flüssigen Nährstoffen versorgt und gedeihen so durch Sonneneinstrahlung. In regelmäßigem Zyklus werden die Algen geerntet und im BIQ-eigenen Technikraum für die Gewinnung von Biogas genutzt. Aus dem so gewonnenen Biogas wird nun in einem Brennwertkessel Strom hergestellt und Wärme gewonnen. Zusätzlich wird das nicht von Algen absorbierte Licht genutzt, um weitere Wärme zu erzeugen. Diese kann direkt für die Warmwasserversorgung oder die Heizung eingesetzt werden oder in 80m tiefen, mit Sole gefüllten Bohrungen bevorratet werden. So ist das „BIQ“ nicht nur „Bio-Selbstversorger“ in Sachen Energie, sondern speist darüber hinaus Energie in den Energieverbund Wilhelmsburg Mitte, in dem Energieerzeugungsanlagen verschiedener Gebäude zu einem „virtuellen“ Kraftwerk zusammengeschaltet werden, ein.

Hybrides Haus zum Wohnen und Arbeiten

Eines der Projekte ist die „Hybride Erschließung“ der Bieling Architekten: Dieses Haus wurde in 13 Monaten erstellt und verfügt über einen um 30% niedrigeren Energiestandard als die EnEV (Energieeinsparverordnung) von 2009 vorgibt. Wohnen und Arbeiten findet hier in einem Haus statt, ist aber dennoch klar räumlich voneinander getrennt. Nutzungskonflikte sollen so vermieden werden. Getrennte Eingänge für die beiden Nutzungsarten werden mit einem intelligenten Raster für horizontale und vertikale Kombinationsmöglichkeiten ergänzt. Getrennte, über die verschiedene Treppenhäuser zu erreichende Einheiten können so sowohl vertikal als auch horizontal zu einer Einheit zusammengelegt werden, um etwa auch das Wohnen und Arbeiten innerhalb einer einzigen Einheit möglich zu machen.

Hohe Anforderungen an die Fensterfugenabdichtung

Die an die Objekte gestellten hohen Anforderungen an den Fensterbau wurden von einem ausführenden Fensterbauer sehr gut gelöst.

Die Anwendungstechnik von HANNO hat die Ausführung mit Baustellenbesuchen begleitet. Bei den Bauvorhaben wurden die Fenster in die Dämmebene gesetzt, statt sie wie üblich im Mauerwerk zu platzieren, wodurch sich die Anforderungen an Befestigung und Abdichtung veränderten bzw. erhöhten.

Das klassische Prinzip der Abdichtung aller 3 – Ebenen ist bei einer solchen Einbausituation immer noch gefordert, wird aber z.B. im Hinblick auf die Wärmedämmebene hier durch das Wärmedämmverbundsystem gelöst. Zur Abdichtung werden die Fenster mit einem Folienband an das Mauerwerk angeschlossen.

Der Vorteil einer Folienband-Abdichtung in der Dämmebene ist, dass hier das Fassaden-Dämmmaterial bis unmittelbar an das Fenster herangeführt werden kann und somit die Wärmebrücke minimiert und optimal ausgeführt wird. Dieses Folienband stellt während der Bauphase die äußere Abdichtung und später, nach Aufbringen der Wärmedämmung und der schlagregendichten Abdichtung zwischen dem äußeren Putz und dem Fenster, die innere Abdichtung dar.

Das neue entwickelte Folienband HANNO®-Duo Easy ist für solche Herausforderungen optimal geeignet. In einer aufwändigen Produktentwicklung konnte ein vollflächig klebendes Folienband konzipiert werden, das mit seinem feuchtevariablen Diffusionsverhalten und einem sd-Wert von rund 0,4 bis 12 m für die Anforderungen der beiden Bauvorhaben auf der Elbinsel Wilhelmsburg wie gemacht ist.

Bereits zur fensterbau/frontale 2012 in Nürnberg hatte HANNO in der Optimierung von Wärmebrücken mit dem Nachweis der Passivhaustauglichkeit neue Maßstäbe gesetzt. So verfügt HANNO über die geeigneten Materialien zur bestmöglichen Abdichtung der Fensteranschlussfugen bei den beiden ambitionierten Projekten in Hamburg.

Weitere Informationen zur internationalen Bauausstellung 2013 finden Sie hier: www.iba-hamburg.de.



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Die Firma HANNO aus Laatzen, bei Hannover, ist seit über 100 Jahren in der Dämmstoffbranche tätig. HANNO stellt Dichtbänder und Dichtstoffe für Anschlussfugen im Hochbau und industrielle Dichtungen für den Automobil- und Maschinenbau her. Ferner hat HANNO Schallschutzprodukte für den Automobil- und Maschinenbau, sowie für die Raumakustik im Portfolio. Für Serverräume hat HANNO mit seinem Produkt ClimaTect® eine innovative Lösung zum Verschluss von Kabelöffnungen in Rechenzentren-Doppelböden entwickelt.


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