Deutsche Heizungsindustrie fordert nach Wahl Energiewende im Wärmemarkt

Pressemeldung der Firma Bundesindustrieverband Deutschland Haus-, Energie- und Umwelttechnik e.V. (BDH)

Nach vier verlorenen Jahren für die Energiewende im Wärmemarkt fordert die deutsche Heizungsindustrie endlich konkrete Maßnahmen zur Realisierung der enormen Energieeinspar- und CO2-Minderungspotenziale des größten Energieverbrauchssektors in Deutschland. „Ein weiter so darf es nicht geben. Die bisherige Untätigkeit der Energiepolitik im Wärmemarkt und die einseitige Konzentration auf Strom hat die Energiewende blockiert“, so Manfred Greis, Präsident des BDH. „Die Industrie erwartet die konkrete Umsetzung der im Wahlprogramm der CDU/CSU deutlich skizzierten Maßnahmen zur Adressierung des Wärmemarkts. Nun kommt es darauf an, dass sich diese für den Erfolg der Energiewende essentiellen Punkte im künftigen Koalitionsvertrag eins zu eins wiederfinden.“

„Die deutsche Heizungsindustrie verfügt über alle technischen Lösungen zur Hebung der hohen Potenziale im Wärmemarkt und besonders im Gebäudebereich. Nicht weniger als 13 Prozent des gesamten deutschen Energieverbrauchs könnten hier problemlos eingespart werden – eine energiepolitische Dimension, die eine neue Bundesregierung nicht als zweitrangig einstufen darf“, so Andreas Lücke, Hauptgeschäftsführer des BDH.

Der Modernisierungsstau sowohl bei den 20 Mio. deutschen Heizungsanlagen als auch bei der Gebäudehülle verhindere die Erreichung der Ziele der Energiewende im Wärmemarkt, so der BDH. Steuerliche Anreize, auch für Einzelmaßnahmen, seien das probate Mittel, vorhandenes privates Kapital für die Auflösung des Modernisierungsstaus zu mobilisieren und damit die Einsparpotenziale zu heben. Die BDH-Doppelstrategie aus Energieeffizienz und erneuerbaren Energien finde sich im Übrigen auch in den Parteiprogrammen der CDU/CSU, der SPD und der Grünen wieder. Es fehle lediglich an geeigneten politischen Rahmenbedingungen zur Umsetzung der Energiewende im Wärmemarkt. Der Verband zeigt sich zuversichtlich, dass die zukünftige Energie-, Umwelt- und Wirtschaftspolitik den Wärmemarkt endlich ernst nehmen wird.



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