Grundlage für unternehmensindividuelle Entscheidung wird in 2014 erarbeitet
Mit dem voraussichtlichen Beginn der Einbaupflicht intelligenter Messsysteme in spätestens 2 Jahren, stehen Verteilnetzbetreiber bereits jetzt vor großen Herausforderungen. So sind grundlegende Entscheidungen zu treffen und Finanzbedarfe in der Unternehmensplanung der nächsten Jahre zu berücksichtigen. Vor diesem Hintergrund haben einige Stadtwerke und umetriq ein Projekt gestartet, um unter Nutzung von Vorteilen einer Kooperation in 2014 eine praxistaugliche Grundlage für die unternehmensindividuelle Messwesen-Strategie zu schaffen.
Ob Kosten-Nutzen-Analyse, Messsystemverordnung oder Festlegungen im Koalitionsvertrag der neuen Bundesregierung zum Abschluss eines rechtlichen Rahmens für das Jahr 2014 – langsam lichtet sich der Nebel um die Voraussetzungen für den Pflichteinbau von Smart Metern.
Aus Sicht eines Verteilnetzbetreibers muss davon ausgegangen werden, dass es ab Ende 2015 oder Anfang 2016 zu einem gesetzlich vorgeschriebenen Einbau intelligenter Messsysteme kommen wird.
Damit ist es auch Zeit, mit den umfangreichen Vorbereitungen zu beginnen.
So gilt es u.a. eine Strategie für die Leistungserbringung („Make or Buy“) oder für Anpassungen am Geschäftsmodell zu entwickeln sowie notwendige Investitionen und Organisationsänderungen in die Unternehmensplanung der kommenden Jahre einzubringen. In der Folge sind dann Prozesse, Kompetenzen und IT-Systeme anzupassen oder aufzubauen.
Unter dem Titel „Lösungs-Kooperation – Messwesen 2015“, hat umetriq zusammen mit namhaften Experten der Branche und Stadtwerkepartnern ein Projektvorgehen für die strategische Vorbereitung entwickelt. Ziel ist es, bis Q3 2014 eine praktisch umsetzbare Entscheidungsgrundlage für die individuelle Strategie der teilnehmenden Stadtwerke zu schaffen. Dazu werden beispielsweise Muster-Business-Cases, Leistungsbeschreibungen und Roadmaps erarbeitet. Im Vergleich zu individuellen Beratungsprojekten bietet die Lösungs-Kooperation Kostenvorteile und ein breiteres, praxisorientierteres Wissen. Start für die Projektarbeit ist der April 2014. Derzeit steht die Kooperation noch für weitere Projektpartner offen.
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