Versorgungssicherheit wird weiter erhöht
Hamburgs Erster Bürgermeister Olaf Scholz legte heute in Hamburg-Altona den Grundstein für das Heizwerk Haferweg und startete damit symbolisch den Bau der neuen Anlage der Wärme Hamburg GmbH (Gemeinschaftsunternehmen). Das erdgasgefeuerte Heizwerk wird Spitzenlast- und Reservekapazitäten zur Verfügung stellen. Es wird die Wärmeversorgung von Hamburgs Westen insbesondere an besonders kalten Tagen absichern und bis zu 150 MW Fernwärme in das Hamburger Netz einspeisen. Dadurch erhöht die Anlage zum einen die Versorgungssicherheit für die bestehenden Fernwärmekunden, zum anderen ermöglicht sie die Versorgung zusätzlicher Kunden mit komfortabler Fernwärme. Das neue Heizwerk sichert die Fernwärmeversorgung von bis zu 67.000 Wohneinheiten.
Hamburgs Erster Bürgermeister Olaf Scholz sagte bei der Grundsteinlegung: „Die in Hamburg hervorragend ausgebauten Fernwärmenetze leisten einen wichtigen Beitrag, die Wärmeversorgung klimaschonender zu gestalten, und die Energiewende zum Erfolg zu führen. Jede mit Fernwärme ausgestattete Wohneinheit verringert gegenüber einer herkömmlichen Öl- oder Gasheizung den CO2-Ausstoß pro Jahr erheblich.“
Frank May, Vorsitzender der Geschäftsführung der Vattenfall Wärme Hamburg GmbH: „Im ersten Halbjahr 2014 haben wir mit dem Heizwerk Haferweg und der Verteilungsleitung Altona wichtige Investitionsentscheidungen getroffen. Damit kann die umwelt- und klimafreundliche Fernwärme weiter wachsen und wir knüpfen an die gemeinsamen Bestrebungen mit der Stadt an, die städtische Entwicklung Hamburgs voranzutreiben. Mit unserem Heizwerk erhöhen wir die Flexibilität im Energiesystem und geben als Partner und großer Wärmeversorger eine zukunftsgerichtete Antwort auf die Energieanforderungen der Hansestadt.“
Pieter Wasmuth, Generalbevollmächtigter Vattenfalls für Hamburg und Norddeutschland ergänzte: „Mit dem Bau des Heizwerkes Haferweg leistet Vattenfall einen entscheidenden Beitrag zur Sicherung und zum Ausbau der zukünftigen Wärmeversorgung Hamburgs. Es ist ein weiterer Baustein für Hamburgs Energiezukunft.“
Das Heizwerk soll zur Heizperiode 2015/2016 in Betrieb gehen.
Über die Fernwärme
Das Fernwärmenetz in Hamburg besteht aus insgesamt 816 Kilometern Rohrleitung und verteilt sich auf ein Hauptnetz und zwei sogenannte Inselnetze, die aus zwei Blockheizkraftwerken gespeist werden. Im vergangenen Jahr wurden 178 Übergabestationen mit einer Gesamtleistung von 24 Megawatt Leistung für Heizung, Klimatisierung und warmes Wasser an das Fernwärmenetz angeschlossen. Vattenfall betreibt in Hamburg moderne, hocheffiziente Wärmeerzeugungs- und Wärmeverteilungsanlagen und trägt erheblich damit dazu bei, die Umwelt zu entlasten. Bis 2020 sollen über das Hamburger Fernwärmenetz 500.000 Wohneinheiten mit Wärme versorgt werden, heute sind es 460.000.
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