ABO Invest erwirbt Mehrheit am Windpark Weilrod

Pressemeldung der Firma ABO Invest AG

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– 80 Prozent-Beteiligung an sieben bereits laufenden Windkraftanlagen im Taunus

– Portfolio der Bürgerwindaktie wächst auf 132 Megawatt

– Bürger können sich auch über Nachrangdarlehen beteiligen

Nur 30 Kilometer vom Firmensitz in Wiesbaden entfernt liegt der erste hessische Windpark der ABO Invest. „Wir freuen uns, dieses schöne Projekt in das Portfolio der Bürgerwindaktie aufzunehmen“, sagt Vorstand Dr. Jochen Ahn. Geschätzt die Hälfte der rund 4.000 ABO Invest-Aktionäre lebt in Hessen. Der Weg für jene, die den eigenen Windpark besuchen möchten, verkürzt sich nun deutlich. Zwischen den sieben im Wald gelegenen Windkraftanlagen warten reizvolle Wanderwege auf Besucher.

Die sieben Anlagen vom Typ Nordex N117 mit je 2,4 Megawatt Leistung produzieren in einem durchschnittlichen Windjahr gut 49 Millionen Kilowattstunden sauberen Strom. Das entspricht dem Haushaltsverbrauch von rund 40.000 Bürgern. Das Investitionsvolumen für den im November 2014 in Betrieb genommenen Windpark beläuft sich auf 38 Millionen Euro. Die Stromproduktion vermeidet jährlich den Ausstoß von gut 37.000 Tonnen Kohlendioxid und leistet damit einen beachtlichen Beitrag zum Klimaschutz. ABO Invest erwirbt 80 Prozent des Windparks. Die verbleibenden 20 Prozent hält die Hessische Windparkentwicklungsgesellschaft (WPE), die dem Projektentwickler ABO Wind und dem Energiedienstleister Mainova gehört.

Mit der Beteiligung am Windpark Weilrod wächst das Portfolio der Bürgerwindaktie um 13,4 Megawatt auf rund 132 Megawatt. Die aktuell 14 Windparks der ABO Invest befinden sich in Deutschland, Frankreich, Irland und Finnland. 13 Windparks sind bereits am Netz; das finnische Projekt soll im Sommer in Betrieb gehen.

„Für Bürger, die sich an Windkraft beteiligen, bieten wir im Zusammenhang mit dem Erwerb des Windparks Weilrod erstmals auch ein fest verzinsliches Nachrangdarlehen an – als Ergänzung oder Alternative zur Bürgerwindaktie“, erläutert ABO Invest-Vorstand Dr. Jochen Ahn. Das Nachrangdarlehen ist nach zehn Jahren kündbar und wird jährlich mit 4,5 Prozent verzinst. Nachrangig bedeutet, dass die Zahlung der Zinsen sowie die Rückzahlung des Darlehensbetrages unter dem Vorbehalt stehen, dass dadurch bei der ABO Invest kein Insolvenzeröffnungsgrund herbeigeführt wird. Das Nachrangdarlehen bietet eine wesentlich attraktivere Verzinsung als Geldanlagen, die als risikoarm gelten. So rentiert die zehnjährige Bundesanleihe aktuell mit knapp 0,4 Prozent. „Nachrangdarlehen sind ebenso wie Aktien Beteiligungen, die ein unternehmerisches Risiko bergen“, betont der Vorstand. Das Geld der Anleger ist nicht wie bei deutlich niedriger verzinsten Spareinlagen durch einen Einlagensicherungsfonds oder ähnliches geschützt.

Die Unterlagen zum Nachrangdarlehen finden sich im Internet auf www.buergerwindaktie.de. Dort steht Interessenten unter anderem der Zeichnungsschein zur Verfügung. Zeichnungen sind ab sofort möglich. Das Emissionsvolumen des „Nachrangdarlehens Weilrod“ ist auf eine Million Euro begrenzt. Die Mindestzeichnungssumme je Anleger beträgt 10.000 Euro. Bewohner des Hochtaunuskreises, des Rheingau-Taunus-Kreises und des Landkreises Limburg-Weilburg können sich bereits mit 1.000 Euro beteiligen.

Zu den Aktionären der ABO Invest und damit den Miteigentümern des Windparks Weilrod zählen neben Bürgern auch eine Energiegenossenschaft sowie verschiedene Stiftungen. Die Bürgerwindaktie ABO Invest notiert im Freiverkehr der Börse Düsseldorf und ist über jede Bank erhältlich. Der Projektentwickler ABO Wind hat die ABO Invest im Jahr 2010 gegründet, um gemeinsam mit Bürgern Windparks zu betreiben. ABO Wind ist der größte Aktionär mit einem Anteil, der zwischen 10 und 30 Prozent schwankt. Seit der Erstnotierung an der Börse Düsseldorf im Mai 2011 hat die ABO Invest-Aktie bislang in jedem Jahr mehr als 7 Prozent an Wert gewonnen.



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Unter den Eichen 7
65195 Wiesbaden
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