Energiespeicherkonzepte der EurA Innovation für kommunal Großprojekte anwendungsbereit
Die Energiewende stellt das deutsche Energiesystem vor eine grundlegende Neuorientierung. Der schrittweise Ausstieg aus der Kernenergie und der verstärkte Ausbau der erneuerbaren Energien sind zentrale Bestandteile der Energiewende. Energie aus erneuerbaren Quellen steht jedoch in der Regel nicht zu jeder Zeit in ausreichender Menge zur Verfügung. Durch den unregelmäßigen Beitrag erneuerbarer Energien aus zentralen und dezentralen Stromerzeugern entsteht eine Diskrepanz zwischen den temporär und lokal verfügbaren Erzeugungskapazitäten und Verbrauchsanforderungen. Hier bieten Energiespeicher die Garantie, das zeitlich versetzte Angebot mit der Nachfrage zu kompensieren. Die Entwicklung von effektiven Energiespeichersystemen ist für den Aufbau eines nachhaltigen Energiesystems unerlässlich.
Grundsätzlich sieht die EurA Innovation GmbH (100 % Tochter der EurA Consult AG) die Energiespeicherung als einen Baustein für ein erfolgreiches Gelingen der Energiewende an. Dabei können sowohl flüssige als auch gasförmige Medien für eine wirtschaftliche Mittel- bis Langfristspeicherung in Frage kommen. Nach unserer Auffassung erfordern unterschiedliche Anwendungsfälle unterschiedliche Konzepte. In drei von der EurA Innovation betreuten ZIM-Kooperationsnetzwerken haben deren Netzwerkpartnern verschiedene anwendungsspezifische Speicherkonzepte entwickelt, die nun eine Skalierung auch auf wirtschaftliche Großprojekte ermöglichen.
Dies bezieht sich auf die folgenden Speichernetzwerke:
1. Modulares Wasserstoffkraftwerk
Das Netzwerk entwickelt ein modulares Kraftwerk mit einem beliebig skalierbaren Energiespeicher, der im Sekunden-, Minuten- und Stundenbereich Strom liefern und aufnehmen kann. Zielsetzung ist ein ganzheitliches Energiespeicherkonzept für den Anwendungsfall reg. Energieparks / Autarke Industrie- und Gewerbegebiete aufzubauen. Der innovative Kern liegt vor allem bei der Speicherung des Wasserstoffs in einem flüssigen organischen Wasserstoffträger (engl. LOHC). Dadurch lässt sich eine einfache, sichere, sowie verlustfreie und günstige Speicherung (inkl. Transport) des Wasserstoffs realisieren.
2.Regeneratives Methanol
Das Netzwerk „Regeneratives Methanol“ hat sich die Aufgabe gesetzt, die kommerziellen und technologischen Möglichkeiten von regenerativ erzeugtem Methanol als stofflichem Energiespeicher sowie deren Verwertung in Deutschland darzulegen. Netzwerkvision ist dabei ein zweistufiges Verfahren. Der aus einem Großelektrolyseur erzeugte Wasserstoff soll katalytisch unter Zugabe von CO2 zu Methanol synthetisiert werden. Vorteil ist, dass mit diesem Konzept industriell freigesetztes CO2 einer stofflichen Verwertung zugeführt wird.
3.Kommunaler MultiEnergieSpeicher
Im Netzwerk „Kommunale MultiEnergieSpeicher“ sollen alle kommunal vorkommenden erneuerbaren Energien gespeichert und bedarfsgerecht als Strom, Wärme oder Treibstoff kommunal zur Verfügung gestellt werden. Das KME-System dient der Speicherung von Energie aus PV, Wind und Biomasse über Biomethan.
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