Lockout/Tagout kann während Wartungen und Maschineneingriffen in Produktionsstätten Leben retten. Mit Lockout/Tagout können 15-20 % der Arbeitsunfälle vermieden werden. Deshalb sollte diese Prozedur zu jedem ehrgeizigen Unfallvermeidungsprogramm gehören, das die Verwirklichung von Vision Zero am Arbeitsplatz zum Ziel hat.

Maschinenspezifische Isolation

Mit Lockout/Tagout werden Maschinen während des Eingriffs von der Energieversorgung getrennt. Dadurch wird verhindert, dass sie vorzeitig wieder aktiviert werden.

Um Lockout/Tagout in den Arbeitsplatz einzubinden, müssen in den spezifischen Prozeduren die notwendigen Schritte zur Isolierung der jeweiligen Maschine aufgeführt werden. Das Verfassen dieser spezifischen Prozeduren erfordert Expertise und fundierte Kenntnisse der Lockout/Tagout-Prinzipien. Brady Corporation unterstützt Unternehmen beim Erarbeiten und Verfassen sicherer maschinenspezifischer Prozeduren, die auf der Grundlage weltweit angewendeter Best Practices basieren.

Einfaches Implementieren von Prozeduren

Die maschinenspezifischen Prozeduren müssen von mehreren Interessenvertretern beurteilt werden. Diese befinden sich jedoch häufig an verschiedenen Standorten. Um eine einfache Einführung, Genehmigung, Bearbeitung, Skalierung sowie das Kommunizieren maschinenspezifischer Lockout/Tagout-Prozeduren zu ermöglichen, bietet Brady die Software LINK360™ an.

Nach der Genehmigung der Prozeduren können mit LINK360 vor Ort aufgenommene Bilder der Maschine und ihrer Energietrennpunkte hochgeladen werden. Anschließend kann die maschinenspezifische Prozedur mithilfe der cloudbasierten Software ausgedruckt und in der Nähe der Maschine angebracht werden.

Hilfsmittel und Vorrichtungen

Um eine Maschine entsprechend den vom Unternehmen genehmigten Prozeduren aktiv zu trennen, werden einige Lockout-Vorrichtungen und Vorhängeschlösser benötigt. Für jeden Energietrennungspunkt, einschließlich Griffen, Knöpfen, Ventilen, Hebeln usw., gibt es eine Lockout/Tagout-Vorrichtung, die den jeweiligen Punkt in der ausgeschalteten Position festhält. Ein Vorhängeschloss sorgt dafür, dass die Vorrichtung an Ort und Stelle bleibt, damit Maschinen, die gerade gewartet werden, nicht versehentlich eingeschaltet werden können.

Mit optimalen maschinenspezifischen Prozeduren, Software zum Verfassen und Beurteilen dieser Prozeduren und Hilfsmitteln zur Trennung der Maschinen von der Energiezufuhr können Unternehmen Unfälle vermeiden, die während eines Eingriffs in Maschinen passieren, und so der Verwirklichung von „Vision Zero“ einen Schritt näher kommen.

Um weitere Informationen über Lockout/Tagout zu erhalten, fordern Sie unter emea_request@bradycorp.com das Lockout/Tagout-Handbuch „Erhöhte Sicherheit während dem Eingriff in Maschinen“ an.

Weiterführende Links

• Originalmeldung von BRADY GmbH
• Alle Meldungen von BRADY GmbH
• [PDF] Pressemitteilung: Vision Zero mit Lockout/Tagout