Um den Bauablauf für die neue Deutschlandzentrale von L’ORÉAL in Düsseldorf auch während der Winterzeit ungehindert fortführen zu können, wurde der geschlossene Rohbau des Bürohochhauses mit einer mobilen Heizzentrale von „mobiheat“ auf Temperatur gebracht.
Die Dreßler Bau GmbH aus Aschaffenburg erstellt im Auftrag des Investors, der Horizon Development GmbH, das 16-geschossige Bürohochhaus schlüsselfertig.
Damit sowohl der vorgegebene Bauzeitenplan von Januar 2016 bis zur Übergabe im Januar 2018, wie auch der Umzugstermin eingehalten werden kann, wurden die 78.000 m³ des Neubaus von Oktober 2016 bis April 2017 mit einer mobilen Heizzentrale von „mobiheat“ temperiert.
Die künftige Zentrale von L’ORÉAL erreicht eine Gesamthöhe von ca. 65 m, einschließlich der 3 Sockelgeschosse sowie der 2 unterirdischen Technik- und Garagengeschosse mit 403 Stellplätzen. Optisch markant ist die Außenhülle des Gebäudes aus einer Alu-/Glaskonstruktion, die rund 10.000 m² umfasst. Nach Abschluss der Baumaßnahme stehen dem Mieter, der Firma L’ORÉAL, eine Fläche von 22.000 m² auf einer bebauten Grundfläche von ca. 2.650 m² für die über 900 Mitarbeiter zur Verfügung.
Die Baumaßnahme umfasst insgesamt ein Gebäudevolumen von ca. 140.000 m³ bei einer Bruttogeschossfläche von 38.500 m².
Temperaturbedingte Bauverzögerungen unerwünscht.
Um eine durchgängige Innentemperatur zwischen 12 bis15 Grad zu erzielen ermittelte das projektverantwortliche Fachplanungsbüro, TGA Romber aus Erkrath, einen Wärmebedarf von 2 MW.
Daraufhin lieferte „mobiheat“ eine komplette Heizzentrale an die 8.100 m² große Düsseldorfer Baustelle, Ecke Roß-/Johannstraße.
Damit die Heizzentrale völlig autark betrieben werden konnte, bestand die mobile Heizzentrale der orangen „mobiheat“-Produktlinie aus: einer Containerheizzentrale mit 2 MW, einem Heizöltank mit einem Fassungsvermögen von 10.000 Litern und 45 mobilen Lufterhitzern des Typs MHL50.
Auch während der Bauzeit „Green Building“
Da eine Gebäudezertifizierung „DGNB in Gold“ angestrebt ist, wird schon während der Bauzeit auf Energieeinsparung geachtet.
Um eine möglichst hohe Effizienz bei der temporären Baustellentemperierung zu erzielen, wurde eine wassergeführte Baustellenbeheizung gewählt. So musste lediglich zum Ausgleich der Temperaturdifferenz zwischen Vor- und Rücklauf Wärmeenergie aufgewendet werden.
Zusätzlich erforderte diese Baustelle zwei weitere Besonderheiten, auf die „mobiheat“ entsprechend reagierte. Denn die mobile Heizzentrale kam zum Einsatz, bevor die Verrohrung zur Bauteilflächentemperierung installiert war und die installierte Glasfassadenkonstruktion verhinderte die Schlauchleitungszuführung von außen. „Außerdem wäre zum Beheizen des riesigen Innenraumvolumens ein enorm großes Schlauchnetz nötig gewesen, was die vollverglaste Fassadenkonstruktion verhinderte und die Ausbauarbeiten behindert hätte“, so Alexander Romberg, verantwortlicher TGA Fachingenieur.
Lufterhitzer kombiniert mit wassergeführter Baustellenbeheizung
Damit alle Ausbaugewerke wie beispielsweise der Einbau des Fließestriches, die Trockenbau- und Malerarbeiten ungehindert ausgeführt werden konnten, wurden die rund 45 Lufterhitzer des Typs MHL50 und die Schlauchverteiler von „mobiheat“ jeweils unterhalb der Decke montiert. So unterstützte die Baustellenbeheizung auch die stetige Entfeuchtung und verbesserte den gesamten Trocknungsverlauf der Innen- und Ausbauarbeiten, ohne die Gewerkeausführung zu behindern.
Projektdaten:
Bauherr: Horizon Development GmbH, Düsseldorf
Architekt: HPP Architekten GmbH, Düsseldorf
Bauzeit: Januar 2016 bis Januar 2018
Schlüsselfertige Bauausführung: Dreßler Bau GmbH, Aschaffenburg
TGA-Planung: TGA Romberg Ingenieur, Erkrath
Mobile Energiezentrale: mobiheat, Friedberg-Derching
Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:
mobiheat® GmbH
Winterbruckenweg 58
86316 Friedberg-Derching
Telefon: +49 (821) 71011-0
Telefax: +49 (821) 71011-900
http://www.mobiheat.de
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