Der Beitrag, den die Aufbereitung von Abwasser zur Ressourcenschonung leisten kann, ist erheblich
In Deutschland wird das Wasser knapp. Veränderte Klimaverhältnisse mit langanhaltenden Trockenperioden führten diesen Sommer in einigen Regionen Deutschlands dazu, dass kein Wassertropfen mehr aus dem Hahn kam. In Zeiten, in denen die Ressource Wasser immer wertvoller wird, rückt auch der Umgang mit dem Abwasser mehr in den Fokus. Denn was zum Beispiel in Produktionsprozessen als Abwasser anfällt, kann mit wenig Aufwand gereinigt und zurück in den Kreislauf gebracht werden.
Der Wassermangel in Deutschland wird zunehmen
Bislang profitierte Deutschland von seiner geografischen Lage, deren gemäßigtes Klima selbst in Sommern mit hohen Temperaturen den Grundwasserspiegel konstant hielt. Im Rekordsommer 2018 und auch in diesem Sommer jedoch litt die Vegetation zunehmend unter der Hitze. „In der Konsequenz veränderte sich damit natürlich auch der Wasserverbrauch: Wenn zum Beispiel öffentliche und private Grünflächen intensiv bewässert werden müssen, gelangen auch randvolle Wassertanks an ihre Grenzen. Umso wichtiger ist ein Umdenken in Richtung nachhaltiger Ressourcenschonung: Verunreinigtes Wasser darf nicht einfach ungenutzt im Abfluss verschwinden, sondern muss aufbereitet zurück in den Kreislauf gebracht werden.“, äußert sich Georg Klaß junior, Geschäftsführer der Klass Filter GmbH, zum Thema. Seine Firma ist seit Jahren auf Wasseraufbereitung spezialisiert und hat verschiedene Filtersysteme entwickelt, mit denen Prozess-, Gebrauchs- und Abwasser mitunter bis zur Trinkwasserqualität gereinigt werden können. Dass das funktioniert, hat das Familienunternehmen aus dem oberbayerischen Türkenfeld bereits eindrucksvoll in einem Forschungsprojekt in Zusammenarbeit mit einem Schweizer Partnerunternehmen unter Beweis gestellt. Auf der Insel Malta, wo Wasserknappheit seit jeher ein Problem darstellt, fanden die Klass-Filtersysteme ihren Einsatz in der hiesigen Landwirtschaft. Die dort anfallende Gülle wurde zunächst separiert und die Flüssigstoffe anschließend bis zur Trinkwasserqualität gefiltert.
Vielfältige Einsatzgebiete in Produktion und Wirtschaft
In Sachen Wasserrückgewinnung ist die Klass Filtertechnik GmbH bereits seit ihrer Gründung vor 40 Jahren ein Vorreiter. Schon damals erkannte Firmengründer Georg Klaß senior das Potenzial, das in der Wiederaufbereitung von verunreinigtem Wasser steckt, und zwar im ökonomischen und ökologischen Sinn. Denn wer in Industrie und Handwerk wertvolles Wasser nach dem Gebrauch nicht einfach im Abfluss verschwinden lässt, senkt nicht nur den Verbrauch, sondern auch die Kosten – und das nicht nur dort, wo mit hohem Wasserverbrauch gearbeitet wird. „Neben wasserintensiven Branchen wie der Textilindustrie oder in Waschanlagen macht es vor allem in handwerklichen Betrieben Sinn, das Prozesswasser im laufenden Betrieb zu reinigen und wiederzuverwenden. Ein passendes Filtersystem lässt sich direkt in bestehende Anlagen integrieren, schont die Umwelt und spart zudem Produktionskosten ein – und zwar nicht selten erhebliche.“ Die Filter arbeiten dabei rein mechanisch und machen einen Einsatz von Chemikalien überflüssig. „Unser Klass-Wendelfilter beispielsweise besteht aus einem Filterelement und der Wendelschraube und filtriert mithilfe von Unterdruck. Der Klass-Zyklonfilter arbeitet mit physikalischer Fliehkraft.“, erläutert Georg Klaß. „Mittlerweile finden unsere Filtersysteme in unterschiedlichsten Anlagen Platz, von der Biogasanlage bis zur Metallverarbeitung. Da die Filter für den Dauerbetrieb konzipiert sind und keine Wartung brauchen, sind sie eine echte Investition in die Zukunft.“
Wasser sparen – vor allem in Zukunft ein Thema
„Der achtsame Umgang mit der endlichen Ressource Wasser wird existenziell wichtig werden, das steht außer Frage. Da liegt es nahe, dass auch der individuelle Verbrauch zukünftig stärker reglementiert werden wird. Es liegt deshalb in der Hand eines jeden Einzelnen, Verantwortungsbewusstsein zu zeigen und mit gutem Beispiel voranzugehen.“, so Georg Klaß.
Die Klass-Filter GmbH ist auf den Aachener Wassertagen am 29. und 30. Oktober 2019
im Eurogress Aachen vertreten und wird einen Einblick über das gemeinsame Forschungsprojekt mit dem Fraunhofer-Institut „SimConDrill – für sauberes Wasser ohne Mikroplastik“ geben.
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