Was Labore bis 2013 zum Inkrafttreten der EU-Monitoring-Verordnung beachten müssen
Laboratorien, die zur Bestimmung von Emissionsfaktoren analytische Untersuchungen durchführen, sollten nach DIN EN ISO/IEC 17025 akkreditiert sein. In vielen Fällen jedoch, in denen der Anlagenbetreiber gegenüber der Deutschen Emissionshandelsstelle (DEHSt) technisch oder kostenmäßig bedingte Gründe nachweisen kann, ist auch eine äquivalente Herangehensweise mit nicht-akkreditierten Laboratorien zulässig und anerkannt.
Hierzu müssen jedoch zahlreiche Kriterien, die denen der DIN EN ISO/IEC 17025 entsprechen, erfüllt sein:
– Vorliegen eines zertifizierten QM-Systems (z.B. nach EN ISO 9001:2000 oder einem anderen, geeigneten Nachweis einer zuverlässigen
Steuerung des Personals, der Verfahren, der Dokumente und Aufgaben)
– Nachweis fachlicher Kompetenz des Labors im Umgang mit geeigneten Verfahren und der Validierung von Ergebnissen. Hierzu gehören
• die Darlegung der Qualifikationen des Personals und der Einsatz geeigneter Räumlichkeiten,
• die Auswahl geeigneter Analysenmethoden und entsprechender Standards,
• die Beachtung der Anforderungen an die Probenahme,
• geeignete Validierungsmaßnahmen und sehr ausführliche Betrachtungen zur Messunsicherheit,
• das Management von Geräten, der Daten und der Dokumente, sowie entsprechender Referenzmaterialien,
• die regelmäßige Qualitätssicherung über Referenzmaterialien und Vergleichsuntersuchungen,
• Regelungen zu Untervergaben und ausgelagerten Prozessen,
• das Management der Aufträge und der Kundenbeschwerden, sowie die Gewährleistung zeitnaher Korrekturmaßnahmen.
Das Beratungshaus Klinkner & Partner unterstützt seit Jahren erfolgreich Aufbau und zügige Integration von Akkreditierungssystemen nach DIN EN ISO/IEC 17025 für Prüflaboratorien. Auch die Erarbeitung alternativer äquivalenter QM-Nachweise sowie die Begleitung (akkreditierter) Labore durch einen externen Qualitätsmanager gehört zum Leistungsangebot.
Qualitätssysteme können nach den Vorgaben zuständiger Behörden, wie der DEHSt, angepasst. Eine optimale Ausgangslage dafür wird mit individueller Beratung und einer IST-Analyse geschaffen. Die erfahrenen Experten erarbeiten sinnvolle Module zur Dokumentenerstellung, -überwachung und -pflege. Bei Bedarf auch Auswertemasken, Validierungspläne und Betrachtungen zur Messunsicherheit und Statistik.
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