Entwicklung eines Simulationsmodells für den Wartungs- und Instandhaltungsauf-wand von Windenergieanlagen
Am 14.Mai 2013 wurden auf der Abschlussveranstaltung des Wettbewerbs „WissensWirtschaft.NRW“ im Düsseldorfer Ministerium für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk die aussichtsreichsten Gewinnerprojekte vorgestellt und gewürdigt. Der vom Land Nordrhein-Westfalen initiierte Wettbewerb hat das Ziel, die Entwicklung und Professionalisierung wissensintensiver Dienstleistungen zu fördern. Zu den hierbei vorgestellten Projekten zählt auch das Projekt WinServ, das im Herbst 2012 gestartet wurde.
Beim WinServ–Projekt kooperieren der FIR e.V. an der RWTH Aachen (Forschungsinstitut für Rationalisierung e.V.), der Windenergie-Servicedienstleister psm Management GmbH (psm) und die BBB Umwelttechnik GmbH (BBB).
Es geht darum, durch gemeinsame Entwicklung eines Simulationsprogramms Szenarien für zukünftige Wartungs- und Betriebsanforderungen von Windenergieanlagen in einem Computermodell abzubilden. Gegenwärtig befindet sich das Projekt noch in der Aufbauphase – der Abschluss ist für das Frühjahr 2015 vorgesehen.
Während der Nutzen für die psm in einer besseren Planbarkeit von Ressourcen in dem stark wachsenden Markt für Wartung und Instandhaltung von Windenergieanlagen liegt, ist ein solches Modell für die BBB in der Planungsphase von Windparks und im Rahmen von technischen Projektprüfungen (Due Diligence) von großem Wert. Es soll die Modellierung und Verifizierung von Wirtschaftlichkeitsaspekten von Windparkprojekten präzisieren.
„Wir verfügen zwar über eine umfangreiche Datenbank, in der wir Fehlerstatistiken der verschiedenen Windenergieanlagentypen sammeln und verarbeiten. Diese Kenntnisse bringen wir in das Projekt ein. Als reines Planungsbüro haben wir aber nur wenig Wissen über die daraus resultierenden konkreten Kosten für Betriebs- und Wartungsleistungen“, meint Kay Westhues, der das Projekt auf Seiten der BBB betreut. Diese Daten werden seitens psm beigesteuert. Das FIR verantwortet seinerseits die Erstellung des aufwendigen digitalen Simulationsmodells.
Dass sich die Teilnehmer des WinServ-Projekts auf „ideale Weise“ ergänzen, lobte auch Prof. Dr. Klaus-Peter Fähnrich in seiner Ansprache. Der Wirtschaftsfachmann mit dem Spezialgebiet Dienstleistungsentwicklung, der maßgeblich an der Ausgestaltung des Wettbewerbs mitwirkte und als Jurymitglied Anteil an der Auswahl der Gewinner hatte, beschrieb das WinServ-Projekt als „ausgesprochen vielversprechend“.
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