Bürger sollen die Energiewende gestalten

Metropolregion Rhein-Neckar und Bioenergie-Region H-O-T starten BürgerEnergieIdeen Wettbewerb

Pressemeldung der Firma Metropolregion Rhein-Neckar GmbH

Die Metropolregion Rhein-Neckar setzt bei der Gestaltung der Energiewende jetzt voll auf die Bürger! Gemeinsam mit der Bioenergie-Region Hohenlohe-Odenwald-Tauber (H-O-T) und den Sparkassen der Region wird der Wettbewerb BürgerEnergieIdeen am 1. Oktober 2013 offiziell gestartet. Gesucht werden innovative Ideen, die eine Steigerung der regionalen Wertschöpfung durch erneuerbare Energien ermöglichen. Ausschlaggebend ist dabei die partnerschaftliche Zusammenarbeit zwischen Bürgern und kommunalen Akteuren. Als Gewinn winkt die Anfertigung einer konkreten Machbarkeitsstudie, die Aufschluss über die wirtschaftliche und ökologische Sinnhaftigkeit der Projektidee liefert und Umsetzungsoptionen aufzeigt.

„Jeder hat sich schon einmal Gedanken zum Thema Energie und zur Energieversorgung der Zukunft gemacht. Wir interessieren uns für diese Ideen und wollen sie aufgreifen“, unterstreicht Bernd Kappenstein, Leiter des Fachbereichs „Energie und Umwelt“ der Metropolregion Rhein-Neckar GmbH. Der Wettbewerb BürgerEnergieIdeen ist Teil des europäischen Förderprojekts COOPENERGY. Er soll einen wichtigen Beitrag zur Umsetzung der Energiewende in der Metropolregion Rhein-Neckar leisten. Mitmachen können nicht nur Privatpersonen, Energiegenossenschaften, Vereine und Unternehmen, die in der Metropolregion Rhein-Neckar beheimatet sind, sondern auch Städte, Gemeinden und Landkreise. Einzige Auflage ist die partnerschaftliche Zusammenarbeit zwischen Bürgerinnen und Bürgern und kommunalen Akteuren aus der Region.

„In erster Linie wollen wir mit dem Wettbewerb innovative Lösungen finden, um fossile Brennstoffe, wie Öl, Gas und Kohle durch nachhaltige und erneuerbare Energieträger zu ersetzen“, erklärt Sebastian Damm, Geschäftsführer der Bioenergie-Region Hohenlohe-Odenwald-Tauber. Die Energieexperten sehen ein enormes Potenzial für nachhaltige Projekte in der Region. Jetzt gilt es, die besten Ideen zu sammeln. Die Vorteile liegen dabei klar auf der Hand: Die kommunale Entwicklung wird vorangebracht, die regionale Wertschöpfung steigt und durch den bürgerschaftlichen Ansatz identifizieren sich die Menschen mit dem Projekt.

Großeicholzheim Paradebeispiel für Bioenergiedorf

Die Energiewende kann nur gelingen, wenn sich eine breite Bürgerschaft daran beteiligt. Ein Beispiel für ein solches Bürgerprojekt liefert das Bioenergiedorf Großeicholzheim im Neckar-Odenwald-Kreis. Hier haben sich die Bürgerinnen und Bürger mit der Verwaltung zusammengeschlossen und den Umbau hin zu einer nachhaltigen Energieversorgung kurzerhand selbst in die Hand genommen. Mit der Gründung der Genossenschaft „Bürger-Energie Großeicholzheim“ und dem Aufbau einer Nahwärmeversorgung vollzog man in dem Seckacher Teilort einen wichtigen Schritt auf dem Weg in ein neues Energiezeitalter. Das besonders nachhaltige Projekt schont die Umwelt und spart mehrere Hunderttausend Liter Heizöl pro Jahr.

Ab Oktober können die ersten Projektideen beim Fachbereich „Energie und Umwelt“ der Metropolregion Rhein-Neckar GmbH eingereicht werden. Die Auswahl der Gewinner erfolgt durch ein Fachgremium, dem Energieexperten aus der Rhein-Neckar-Region und der Bioenergie-Region H-O-T angehören. Die Gewinner werden im Rahmen einer öffentlichen Veranstaltung im März 2014 prämiert.

Nähere Informationen zum Wettbewerb BürgerEnergieIdeen gibt es ab sofort beim Fachbereich „Energie und Umwelt“ der Metropolregion Rhein-Neckar GmbH unter Tel. 0621/10708-103 oder per Email an buergerenergieideen@m-r-n.com.



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